Yuba (japanisches Soja·produkt)

 Yuba (japanisches Soja·produkt)

Yuba ist ein Produkt aus Soja·bohnen, das in Japan verwendet wird. Es entsteht bei der Herstellung von Tofu als eine Art Haut. Man kann getrocknetes Yuba in speziellen Läden kaufen. Dort nennt man es oft "getrocknete Soja Zweige".


Um Yuba herzustellen, wird Soja·milch sanft auf 80–90 Grad Celsius erhitzt. Dabei bildet sich eine gelbliche Haut, die vorsichtig abgenommen wird. Dieser Vorgang kann mehr·mals wiederholt werden. Die erste abgenommene Haut ist von höchster Qualität, die folgenden sind etwas weniger gut. Danach wird die Haut auf dünnen Stöcken aufgehängt und getrocknet. In getrocknetem Zustand werden die rechteckigen Blätter gefaltet oder zu Stäbchen ge·rollt.


Bevor man Yuba isst, be·feuchtet man die Blätter mit einem Tuch und weicht die Stäbchen in Wasser ein.


Yuba schmeckt cremig und nussig und kann als Ersatz für Fleisch verwendet werden, besonders für Veganer. Außerdem kann man damit Speisen umhüllen, die dann ge·braten, ge·dünstet oder frittiert werden können. Die frittierten Yuba-Stäbchen sehen mit ihrer braunen Maserung aus wie Bambus·holz und werden auch so ge·nannt.


Hier ist ein Tipp:

Man kann Yuba zum Beispiel als Ersatz für Hähnchen·haut verwenden:


Man gibt das Yuba in einen Topf und übergießt es mit kochendem Wasser, bis es ganz be·deckt ist. Dann lässt man es etwa 2 Stunden ein·weichen, bis es weich wird (es ähnelt dann schon ziemlich der Fett·schicht bei Hähnchen·haut - probieren Sie es aus!).


Danach nimmt man die Yuba-Stücke mit einem Löffel aus dem Wasser und lässt sie ab·tropfen. In einer Schüssel bereitet man eine Mari·nade aus Hähnchen·gewürz und Raps·öl zu - sie darf ruhig eine dick·flüssige rote Masse sein.


Die Haut wird dann etwa 30 Minuten in die Mari·nade ge·legt und von beiden Seiten be·strichen. Danach erhitzt man Raps·öl in einer Pfanne und gibt die Haut ein·zeln hinein (achtet darauf, dass sie nicht zu·sammen·klebt).


Natürlich nimmt man so viel Yuba wie in die Pfanne passt und brät es nur von einer Seite knusprig (so bleibt die andere Seite gummi·artig wie echte Hühner·haut). Sobald die Haut leicht bräunlich wird, nimmt man sie mit einem Pfannen·wender aus der Pfanne.


Es ist ratsam, über·schüssiges Fett mit einem Küchen·tuch ab·tupfen. So können Sie die Haut genießen, ohne ein Huhn dafür zu opfern.


Erklärung schwerer Wörter:

Yuba (japanisches Sojaprodukt): Yuba ist ein Produkt, das aus Sojabohnen hergestellt wird und in Japan verwendet wird. Es entsteht bei der Herstellung von Tofu als eine Art Haut.


Tofu: Ein Lebensmittel, das aus Sojabohnen hergestellt wird und eine proteinreiche Alternative zu Fleisch ist.


Sanft: In diesem Kontext bedeutet es, etwas vorsichtig und langsam zu tun, um es nicht zu beschädigen.


Grad Celsius: Eine Maßeinheit für Temperatur, die in vielen Ländern verwendet wird. 80-90 Grad Celsius entspricht einer recht hohen Temperatur.


Gelbliche Haut: In diesem Fall bezieht sich "Haut" auf die dünnere, feste Schicht, die sich auf der Sojamilch bildet.


Abgenommen: Hier bedeutet es, vorsichtig entfernt.


Qualität: Hier bezieht es sich auf die Güte oder Wertigkeit eines Produkts.


Dünnen Stöcken aufgehängt und getrocknet: Die Haut wird auf dünnen Stäben aufgehängt, um zu trocknen.


Rechteckigen Blätter: Hier bezieht es sich auf die Form, die die Haut nach dem Trocknen annimmt.


Stäbchen gerollt: Die Haut kann auch gerollt werden, ähnlich wie Röllchen.


Befeuchtet: Mit Feuchtigkeit versorgt, in diesem Fall durch das Benutzen eines feuchten Tuchs.


Veganer: Personen, die keinerlei tierische Produkte konsumieren.


Umhüllen: Etwas mit einer äußeren Schicht bedecken.


Gebraten, gedünstet oder frittiert: Verschiedene Methoden der Zubereitung von Speisen.


Maserung: Das Muster oder die Textur der Oberfläche.


Hähnchenhaut: Die äußere Schicht der Haut eines Hühnchens.


Einweichen: Etwas in einer Flüssigkeit liegen lassen, damit es Feuchtigkeit aufnimmt.


Marinade: Eine würzige Flüssigkeit, in der Lebensmittel eingelegt werden, um ihren Geschmack zu verbessern.


Rapsöl: Ein Pflanzenöl, das aus Raps gewonnen wird.


Pfannenwender: Ein Küchenutensil zum Wenden von Lebensmitteln in der Pfanne.


Gummiartig: Eine Konsistenz ähnlich Gummi, also elastisch und biegsam.


Huhn opfern: Hier in übertragener Bedeutung, bedeutet es, ein Tier zu töten, um es zu essen.

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