Ysop

 Ysop

Ysop ist eine Pflanze, die auch Bienen·kraut, Duft·isoppe, Echter Ysop, Eisen·kraut, Hyssop, Eisop, Esope, Gewürz·ysop, Hei·sop, Hisopo, Hizopf, Ibsche, Isop, Ispen, Essig·kraut, Josefs·kraut oder Weine·spen·kraut genannt wird. Sie gehört zur Fa·mi·lie der Lippen·blüt·ler (La·mi·a·ceae) und ist ein Halb·strauch. Man kultiviert diese Pflanze seit dem 16. Jahr·hun·dert sowohl als Gewürz als auch als Heil·pflanze.


Ysop hat viele ätherische Öle, beson·ders Pino·cam·phon, Kampfer und Pi·nen. Außer·dem hat er ver·schiedene Bitter·stoffe, wie zum Bei·spiel Ma·ru·biin, und auch Gerbstoffe und Fla·vo·noide.


Man sollte auf·passen, wenn man Ysop in grö·ße·ren Men·gen und über einen längeren Zeit·raum an·wen·det, vor allem wegen des neuro·toxi·schen Pino·cam·phons im ätherischen Öl. Bei der Ein·nahme von 10 bis 30 Tropfen über mehrere Tage (bei Kin·dern 2 bis 3 Tropfen) gab es Fälle von Ver·giftungs·erscheinungen mit Krämpfen. Wenn man mit Ysop·tee gur·gelt, sollte man es nicht über·treiben, da es bei zu viel Dosierung zu un·angenehmen Krampf·zuständen kommen kann. Beson·dere Vor·sicht ist bei Ba·bys, Klein·kin·dern und schwan·geren Frauen ge·boten, weil sie keinen Ysop essen sollten.


In Tee·mischungen darf man bis zu 5 % Ysop·kraut als Ge·schmacks·korrektur hin·zu·fügen.


Ysop schmeckt bitter und sehr wür·zig, ähn·lich einer Mischung aus Ros·ma·rin, Rau·ke, Sal·bei und Min·ze.


Die Blätter und jungen Triebe des Ysops kann man re·gel·mäßig frisch ernten. Die leicht bitteren Blätter eig·nen sich frisch zum Würzen von Salaten, Fleisch·-, Fisch·- und Suppen·gerichten sowie von Kartoffel·gerichten. Sie haben einen bitter·herben Geschmack, der an Sal·bei und Kampfer erin·nert. Ko·chen Sie die Blätter nicht mit, son·dern geben Sie sie kurz vor dem Ser·vieren hinzu, und ver·wenden Sie sie spar·sam, denn Ysop hat einen star·ken Geschmack.


Erklärung schwerer Wörter:

Ysop: Eine Pflanze, die auch unter verschiedenen Namen wie Bienenkraut, Duftisoppe, Echter Ysop, Eisenkraut, Hyssop und anderen bekannt ist. Sie gehört zur Familie der Lippenblütler und ist ein Halbstrauch. Man verwendet sie als Gewürz und Heilpflanze.


Ätherische Öle: Natürliche, stark duftende Öle, die aus Pflanzen gewonnen werden und oft für Aromatherapie und medizinische Zwecke verwendet werden.


Pino­cam­phon, Kampfer und Pinen: Verschiedene Arten von chemischen Verbindungen, die in den ätherischen Ölen des Ysops vorkommen und für ihren charakteristischen Duft und mögliche medizinische Eigenschaften bekannt sind.


Bitterstoffe (Marubiin): Natürliche Substanzen mit einem bitteren Geschmack, die in einigen Pflanzen vorkommen und oft medizinisch genutzt werden.


Gerbstoffe und Flavonoide: Chemische Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen und verschiedene gesundheitliche Vorteile haben können, wie z.B. entzündungshemmende Eigenschaften.


Neurotoxisch: Schädlich für das Nervensystem.


Ver­giftungs­er­scheinungen mit Krämpfen: Anzeichen einer Vergiftung, die sich in Form von Muskelkrämpfen äußern.


Gurgeln: Eine Methode, bei der eine Flüssigkeit im Mund hin- und herbewegt wird, um den Hals zu reinigen oder Beschwerden zu lindern.


Dosierung: Die Menge eines bestimmten Medikaments oder Nahrungsergänzungsmittels, die eingenommen wird.


Tee­mischungen: Kombinationen verschiedener Kräuter oder Pflanzen, die zur Zubereitung von Tee verwendet werden.


Geschmacks­korrektur: Die Verwendung einer Zutat, um den Geschmack eines Gerichts zu verbessern oder auszubalancieren.


Bitterherb: Ein bitteres Kraut oder eine Pflanze, das zur Geschmacksverbesserung in der Küche verwendet wird.


Bitter­herber Geschmack: Ein Geschmack, der sowohl bitter als auch herb ist.

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